• Auf der LME-Week in London treffen sich alljährlich die Hochkaräter aus den Bereichen Industriemetallen. Aufgrund der niedrigen Metallpreise war die Stimmung unter Bergbaufirmenvertretern, Analysten und Händlern nicht optimal. Allerdings haben die Experten einen klaren Favoriten für 2024 auserkoren. Es wird das Jahr von Kupfer, so die einhellige Meinung.

    Jedes Jahr treffen sich die Experten aus der Bergbaubranche in London. An der Themse tauschen sich Firmenvertreter, Analysten, Händler und teils Investoren aus. Veranstalter ist die London Metal Exchange (LME), immerhin die größte Metallbörse der Welt.

    Die Stimmung war in diesem Herbst aber durchaus getrübt. Schließlich ist die Preisentwicklung bei vielen Industriemetallen in diesem Jahr alles andere als positiv. So liegt Eisenerz mit einem Mini-Zugewinn von rund 5 Prozent in diesem Jahr als einziges Metall im positiven Bereich. Kupfer (-4,6%), Aluminium (-6,6%) oder Nickel mit einem drastischen Minus von rund 38 Prozent reihen sich in die allgemein schwache Stimmung ein. Als Hauptgrund für die schwache Entwicklung wird die schwächelnde Konjunktur in wichtigen Industrienationen wie China oder Deutschland genannt. Noch dazu liegen dunkle Schatten über der Weltkonjunktur, zumal 2024 die USA in die Rezession rutschen könnten.

    Auf der anderen Seite gibt es aber auch positive Trends, die die Fantasien beflügeln. Im vergangenen Jahr rief bereits Goldman Sachs das Kupfer-Zeitalter für die Weltwirtschaft aus. Das rote Metall sei das neue Öl. Der Grund hierfür ist die laufende Dekarbonisierung der Welt, bei der Verbrenner-Autos durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden. Dies treibt die Nachfrage nach Metallen wie Kupfer oder auch Nickel und Lithium besonders voran. In einem Elektroauto sind durchschnittlich etwa drei- bis viermal so viel Kupfer wie in einem mit Verbrenner-Motor verbaut. Allen Unkenrufen zum Trotz ist die Nachfrage nach diesen Autos weiter stark. In China könnte bereits 2025 jedes zweite neuzugelassene Fahrzeug elektrisch fahren. In den USA wird die Industrie gerade durch den Inflation Reduction Act massiv angeschoben, die Subventionen im dreistelligen Milliardenbereich für Autokäufer, Batteriehersteller, Energiespeicher oder die Strominfrastruktur vorsehen.

    Insofern müssten eigentlich nur noch die dunklen Wolken über der Weltwirtschaft vorbeiziehen, damit die Industriemetallpreise auch diesen Trends entsprechend anziehen. So sieht es auch Analyst Max Layton von der Citibank. Er erwartet kurzfristig noch moderat bearish für den Kupfermarkt, aber sobald sich der makroökonomische Ausblick verbessere, werden die Preise anziehen, so Layton. Er erwartet, dass der Preis von heute rund 8.000 US-Dollar je Tonne binnen zwei Jahren auf 12.000 US-Dollar je Tonne steigen könne.

    Auch die Teilnehmer der LME-Week scheinen dieser Überzeugung zu sein. So sehen 53 Prozent der Teilnehmer der Konferenz als den Favoriten für das kommende Jahr. Für das rote Metall bestehe die größte Chance auf Upside. Es folgt mit deutlichem Abstand Zinn (23%). Alle anderen Metalle laufen unter ferner liefen.

    Profiteure einer solchen Entwicklung wären Unternehmen mit attraktiven Kupfer-Vorkommen. Denn aktuell leiden auch die Aktien dieser Unternehmen unter den Rezessionssorgen und den niedrigen Metallpreisen. Dazu zählt auch Southern Hemisphere Mining. Das Unternehmen entwickelt das Llahuin-Projekt im Norden Chiles. Die Australier haben mit dem Kupfer-Gold-Vorkommen eine aussichtsreiche Position im Markt eingenommen. Llahuin verfügt inzwischen über eine JORC-konforme Mineralressource von 169 Millionen Tonnen mit einem Gehalt von 0,4 % Kupferäquivalent. Mehr als 90 Prozent der Ressource befinden sich bereits in der höheren Kategorie Measured & Indicated. Ein guter Teil des Weges zur Produktion wurde also bereits geschafft.

    Southern Hemisphere Mining plant die weitere Exploration der Liegenschaft mit Bohrarbeiten, die im Herbst beginnen sollen. Das Ziel ist es, die Ressource signifikant zu erhöhen, um dann eine Vormachbarkeitsstudie für das gesamte Projekt zu veröffentlichen. Diese PFS schafft die Grundlage, um die dann noch anstehenden Schritte für eine geplante Produktion zu gehen.

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    Southern Hemisphere Mining
    ISIN: AU000000SUH8
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    Land: Australien & Chile

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    Experten sehen Kupfer als Favorit für 2024

    veröffentlicht am 31. Oktober 2023 in der Rubrik Presse - News
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