• Du hast das Gefühl, auf der Stelle zu treten und weißt nicht, wie es weitergehen soll in deinem Leben? In bestimmten Lebensphasen steht jeder von uns irgendwann vor der Frage nach dem Sinn des Lebens.

    BildDiese Sinnfrage ist oft ein Resultat extremer Veränderungen im eigenen Leben, sei es der Verlust eines geliebten Menschen, unerwartete Probleme im Beruf oder eine drastische Umgestaltung des eigenen Alltags. In diesem Artikel habe ich dir Übungen zusammengestellt, die dir dabei helfen, den Sinn des Lebens genauer zu definieren.

    Glücklich sein und einen sinnerfüllten Beruf ausführen sind für viele Menschen DIE Sinnstifter in ihrem Leben. Fällt einer dieser Teile allerdings weg, stehst du vor einer Krise, mit der du erst einmal umgehen musst. Sich in schwierigen Lebensphasen neu zu orientieren und den Sinn im eigenen Leben zu finden, passiert leider nicht von heute auf morgen. Der eigenen Existenz einen Sinn zu geben, ist Teil eines manchmal langwierigen Prozesses der Selbstfindung. Wenn du dich gerade in einer ähnlichen Situation befindest, helfen dir die folgenden Übungen dabei, deinen Sinn für dich selbst zu definieren.

    Im folgenden Artikel lernst du:

    Eine persönliche Geschichte über den schwersten Tag in meinem Leben
    Dass der eigene Sinn sich mit den Herausforderungen ändern kann
    Was deine Stärken und Schwächen sind
    Was andere über dich denken und was du selbst über dich denkst
    Welche Werte dir wichtig sind
    Wie du von anderen gesehen werden möchtest
    Der schwerste Tag in meinem Leben

    Bevor ich mit den Übungen anfange, möchte ich gerne noch eine sehr persönliche Geschichte mit euch teilen über den schwersten Tag in meinem Leben. Dabei habe ich selbst gelernt, wie man ganz plötzlich und unerwartet mit der Sinnfrage konfrontiert wird und sie absolut persönlich und jeder für sich selbst beantworten muss. Auch wenn solche Tage große Herausforderungen im Leben darstellen, kannst du sie als Quelle der Kraft und Motivation nutzen und wahnsinnig viel über dich selbst lernen.

    Die Geburt eines Kindes, sagt man, sei der Tag, an dem sich alles für einen verändert. Für mich war das im wahrsten Sinne des Wortes der Fall. Die Geburt meines Sohnes verlief erst einmal ohne größere Probleme und eröffnete mir meine neue Rolle als stolzer Vater. Doch nur wenige Wochen nach der Geburt wurden meine Frau und ich vor die härteste Probe unseres bisherigen Lebens gestellt. Nur 4 Wochen nach der Geburt wurde unser Kind ganz plötzlich schwer krank. Diagnose: Komplettes Organversagen durch Darmverdrehung. Ohne Vorwarnung wurde meine Welt komplett auf den Kopf gestellt. Die darauf folgenden Tage sollten die schwersten meines Lebens werden. Unser Sohn wurde in ein künstliches Koma versetzt, die Ärzte mussten mehrfach not-operieren.

    Der schlimmste Tag kam aber eigentlich erst 2 Tage später, nach unzähligen weiteren OPs. Die leitende Ärztin kam an diesem Abend zu mir und meiner Frau und sagt: „Die Werte Ihres Kindes sind leider sehr schlecht. Sollten sie morgen früh immer noch so schlecht aussehen, werden wir nicht weiter operieren.“ Es ist schlimm genug als liebende Eltern das eigene Kind leiden zu sehen, von heute auf morgen um dessen Zukunft zu bangen. Der nächste Satz traf deshalb umso mehr. „Der Tod ist nicht das schlimmste, das jetzt passieren kann“, sagte die Ärztin, bevor sie uns verließ. Sich völlig machtlos mit der Vorstellung seines viel zu frühen Todes auseinander zu setzen, war nicht nur fast zu viel, sondern wir waren plötzlich mit Fragen konfrontiert, die ich mir vorher noch nie stellen musste. Wann ist ein Leben eigentlich lebenswert? Welche Umstände müssen gegeben sein, um ein erfülltes Leben zu führen? In dieser Nacht haben meine Frau und ich diese Fragen für uns selbst beantwortet und sind zu folgendem für uns gültigen Schluss gekommen: Ein Leben ist dann lebenswert, wenn man nicht das ganze Leben lang ans Bett gefesselt ist, wenn man lachen kann. Wenn man Freude empfinden kann.

    Der eigene Sinn verändert sich mit den Aufgaben

    Was ich euch mit dieser Geschichte mit auf den Weg geben möchte: Als Menschen neigen wir dazu, unsere eigenen Probleme in solchen Augenblicken als die allerwichtigsten zu sehen. Wir fokussieren uns gänzlich darauf. Der eigene Sinn im Leben ist nicht einfach da und bleibt immer derselbe. Er verändert sich mit den Aufgaben, die du im Leben hast, mit den Herausforderungen, die du gestellt bekommst.

    Übung #1: Wer bin ich eigentlich?

    Diese Übung mache ich gerne als Motivationstrainer mit meinen Kunden. Besonders in prägenden Lebensphasen fühlst du dich sehr leicht unsicher, weißt nicht wo deine Stärken liegen und was du eigentlich besonders gut kannst. Die folgenden Fragen helfen dir, das genauer zu definieren und herauszufinden, wer du bist, welche Persönlichkeitsmerkmale dich auszeichnen und was andere an dir schätzen.

    Gib diese Fragen 5 Menschen, die Dich gut kennen und bitte sie für Dich zu beantworten. Außerdem beantwortest Du diese Fragen auch für Dich selbst.

    1. Wo siehst Du meine Stärke (3-5 Antworten)?

    2. Wo siehst Du meine Schwächen (3-5 Antworten)?

    3. Gibt es etwas, worauf ich besonders stolz sein könnte?

    4. Nenne meine 5 stärksten Charaktereigenschaften und gib jeweils eine Situation

    dafür an!

    5. In welchen Bereichen habe ich mich besonders entwickelt? Was könnte ein Grund

    für diese Entwicklung sein?

    6. Wo siehst Du Möglichkeiten, die sich mir bieten? (Möglichkeiten sind Chancen die

    ich wahrnehmen könnte, sie sind äußerlich und können von mir nicht direkt beeinflusst

    werden.)

    7. Welche Dinge könnten mich bedrohen/stellen eine Gefahr für mich da/könnten

    meine Situation negativ beeinflussen? (Dinge, die ich nicht beeinflussen kann wie z.B.

    Finanzkrise)

    8. Woher beziehe ich Deiner Meinung nach meine Energie?

    9. Was würdest Du sagen gehört zu meiner absoluten Leidenschaft? (Mit Beispiel)

    10. Wann war das letzte Mal, dass Du mich voller Leidenschaft hast etwas tun sehen?

    Was genau habe ich da gemacht? (Bitte beschreibe diese Situation)

    11. Was gebe ich Deiner Meinung nach meinem Umfeld? (gemeint sind nichtmaterielle

    Dinge wie z.B. Energie, Liebe, Anerkennung…)

    12. Welcher Beruf würde zu meinen Stärken/Fähigkeiten passen?

    13. Wo siehst Du mich in 5 Jahren? (Bitte schreibe ein paar Sätze dazu)

    14. Worüber habe ich in den letzten Jahren gesprochen, was ich irgendwann einmal

    tun werde und immer noch nicht getan habe?

    15. Was bin ich für Dich?

    16. Welche Frage würdest Du mich bezüglich meiner momentanen Situation stellen

    wollen? Gibt es eine Frage, die Du mir stellen wolltest, es aber noch nie getan hast?

    Übung #2: Lebe nach deinen Werten

    Eigentlich wissen wir, welche Werte wir so ganz allgemein in unserem Leben haben. Aber welche sind die wichtigsten? Schreibe alle Werte auf, die dir wichtig sind, ganz egal, was es ist. Im nächsten Schritt erstelle ein Ranking. Wenn dir das schwer fällt, schreibe die Werte auf Karten und fange ganz willkürlich mit zwei Werten an. Stell dir eine Situation vor, in der diese Werte wichtig sind und wiege sie gegeneinander auf. Die Entscheidung muss getroffen werden, du kannst nicht festlegen, dass sie gleich wichtig sind. Ermittle daraus deine ganz eigenen Top 5 Werte.

    Beispiel: Deine Werte sind „Kreativität“ und „Geld“. Die passende Situation wäre zum Beispiel ein Jobangebot. Du hast die Wahl zwischen einen Job, in dem du deutlich mehr Geld verdienst, aber die Arbeit monoton und weniger kreativ ist. Alternativ kannst du dich für einen Job entscheiden, in dem du dich kreativ ausleben kannst, aber deutlich weniger Geld verdienst. Was ist dir wichtiger?

    Übung #3: Die Grabrede

    Keiner von uns stellt sich gerne den eigenen Tod vor. Eigentlich geht es bei dieser Frage aber vielmehr darum, wie du gerne leben möchtest. Stell dir also vor, dass du dich als unsichtbarer Besucher auf deiner eigenen Beerdigung befindest und die Grabrede hörst. Was möchtest du, dass andere über dich sagen? Schreibe stichpunktartig auf, welche Eindrücke du bei anderen hinterlassen möchtest und welche Punkte dir wichtig sind. Stimmen sie damit überein, wie du gerade dein Leben lebst?

    Den Sinn in wenigen Sätzen formulieren

    In den drei vorhergehenden Übungen hast du dir folgendes angeschaut:

    Wo deine Stärken und Schwächen liegen,
    Was andere über dich denken und was du selbst über dich denkst,
    Welche Werte dir im Leben wichtig sind,
    Und wie du von anderen gerne gesehen werden möchtest.
    Du hast nun einige Tools zur Hand, die dir dabei helfen können, deinen ganz eigenen Sinn in wenigen Sätzen zu formulieren.

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    CHRISLEY ACADEMY
    Herr Chris Ley
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    Wie du Sinn im Leben findest

    veröffentlicht am 12. Mai 2020 in der Rubrik Presse - News
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